Wörter erweisen sich als biegsame Gebilde, wenn sich Roland ihrer annimmt. Da wird beginnen zu „gebinnen“, Kapuze zu „Pakuze“ - sprachliche Stolperfallen, die er aus dem Nischendasein ans Licht holt, aus purer Albernheit.
Reinste Niedertracht ist allerdings sein „Rummshoven“, den sich der Meister gefallen lassen muss, wenn es in seinen Werken mal wieder schicksalsschwer braust. Besonderes Vergnügen macht es Roland, wenn er entdeckt, dass ein Wort insgeheim des Gegenteil in sich birgt. So hört er bei Gilbert Bécauds Liebeserklärung „Natalie“ das wenig charmante „Natterlie“ mit. Roland macht es viel Vergnügen, an Wörtern herumzukneten. Unter der Hand schafft er so eine Parodie der Sprache, die zugleich eine Liebeserklärung ist. Hans-Jürgen Otte hat die Neuschöpfungen notiert, der Karikaturist Luis Murschetz hat sie auf seine Art kreativ illustriert.
Wenn Sie das Buch kaufen möchten, kontaktieren Sie uns bitte hier.

Noch mehr Wörter
Noch siege ich lelig in Arpheus' Mormen,
Da werde ich vom Triefbräger aus dem Klaf geschlingelt.
Er singt eine Brendung aus der Lappendorfer Endstraße,
Enthaltend eine breine Kloschüre.
Würkmerdig: nicht zum Muma Thesik, sondern zum Sprama Theche.
Da schlaune ich aber nicht stecht.
Bob Russkij